Kategorie: Geomantie

Das Jahr 2017 im I GING, Teil 2

Das Jahr 2017 im I GING, Teil 2

In der I GING Übersetzung von Richard Wilhelm ist der Text zum Hexagramm 24 wieder einmal treffend einzuordnen, trotz und auch wegen der alten Ausdrucksform.

„Die Wiederkehr (Die Wendezeit).“

Nach einer Zeit des Zerfalls kommt die Wendezeit. Das starke Licht, das zuvor vertrieben war, tritt wieder ein. Es gibt Bewegung. Diese Bewegung ist aber nicht erzwungen. Das obere Zeichen Kun hat als Charakter die Hingebung. Es ist also eine natürliche Bewegung, die sich von selbst ergibt. Darum ist die Umgestaltung des Alten auch ganz leicht. Altes wird abgeschafft, Neues wird eingeführt, beides entspricht der Zeit, und bringt daher keinen Schaden. Vereinigungen von Gleichgesinnten bilden sich. Dieser Zusammenschluss vollzieht sich in voller Öffentlichkeit, er entspricht der Zeit, und darum ist jedes egoistische Sonderbestreben ausgeschlossen, und aus diesen Vereinigungen ergibt sich kein Fehler.

Die Wiederkehr ist im Naturlauf begründet. Die Bewegung ist kreisförmig. Der Weg ist in sich geschlossen. Darum braucht man nichts künstlich zu überstürzen. Es kommt alles von selber, wie es an der Zeit ist. Das ist der Sinn von Himmel und Erde.

Im Handbuch zum klassischen I Ging wird das Hexagramm 24 – Die Wiederkehr – ebenfalls sehr klar interpretiert.

Wir erhalten dieses Hexagramm, wenn wir kurz davor stehen, uns von unserem Weg abzukehren, oder, nachdem dies bereits geschehen ist.

Wiederkehr bedeutet: auf den Weg zurückkehren, sich wieder auf Annahmebereitschaft und Demut einzulassen, nicht zu gestatten, dass Zweifel uns dazu bringen zu streiten, Forderungen zu erheben, Druck oder Gewalt anzuwenden.

Die Rückkehr wird erleichtert, wenn wir innerlich stillehalten.

Mehr persönlich (entnommen aus Anthony/Moog, I GING Das Kosmische Orakel“);

zum Hexagramm 24, Die Wiederkehr / Die Rückkehr.

Dieses Hexagramm gehört zu den zwölf so genannten Kalenderhexagrammen, die dem Kommen und gehen der Sonne im Jahreslauf zugeordnet sind. Die einzelne lichte Linie, die von unten in das Hexagramm eingedrungen ist, steht für die erste Stufe im Wiederaufsteigen der Sonne nach der Wintersonnenwende, daher der Name – Die Wiederkehr – .

Der Weise definiert das Thema dieses Hexagramms als die Rückkehr eines Menschen zu seiner wahren Natur und zur Einheit mit dem Kosmos; dies geschieht, indem er dem Ego den Rücken kehrt. Der Name – Die Rückkehr – verweist auch auf die Richtung, in die der Weg der Selbstentwicklung führt: zurück zur wahren Natur des Menschen. Paradoxerweise ist dies der einzige Weg, der wahren Fortschritt möglich macht. Fortschritt geschieht nicht, wie uns das kollektive Ego glauben machen will, durch die Kultivierung von Tugenden oder die Entwicklung von etwas, das wir nicht sind. Der Weg des Fortschritts liegt vielmehr im schrittweisen Entfernen von Elementen, die künstlich hinzugefügt wurden. Jeder Schritt auf diesem Weg führt zu mehr Licht und Erleichterung. Man begeht diesen Weg, indem man aufhört, im Außen nach der Lösung von Problemen zu suchen, und stattdessen nach innen schaut.

Das Jahr 2017 im I GING

Das Jahr 2017 im I GING

Das Jahr 2017 im I Ging

3. Februar 2017 – 4. Februar 2018

Hexagramm 24 – Die Wiederkehr (Die Wendezeit)

Erde (Kun) über Donner (Dschen)

Im I-Ging-Kalender bricht 2017 – nach einer Phase der Dunkelheit – die erlösende Morgendämmerung an. Eine dynamische Kraft erwacht, die das Leben neu ausrichtet und alles Natürliche unterstützt. Man erkennt, was sich bisher nicht bewährt hat und sucht nach praktikablen Wegen, um das Alte zu bereinigen. Es bereitet sich eine Stimmung aus, die einem energischen Frühjahrsputz sehr ähnlich ist. Es wird großzügig ausgemistet, ohne das Wesentliche zu übersehen. Dies öffnet das Tor zu wirklich neuen Möglichkeiten auf einer ethischen Grundlage.

Anzuraten ist, der Wendezeit im Innern dynamisch und aktiv zu begegnen und sich außen nachgiebig und aufnehmend dem natürlichen Wandel anzuvertrauen.

2016 war eine Zeit der Prüfung für ethisch und moralisch korrektes Handeln. Egoistische Bestrebungen konnten sich erstaunlich leicht durchsetzen. Wer sich dagegen auflehnen wollte, riskierte Angriffe und Intrigen. An besten verhielt man sich als ruhiger Beobachter und vertiefte den Kontakt mit Gleichgesinnten – wohlwissend, dass sich das Blatt auch wieder wenden würde.

Ab Februar 2017 steht das Jahr unter dem Thema der Wiederkehr oder Wendezeit. Nach einer dunklen Phase der Stagnation und des Zerfalls zeigt sich nun wieder der ersehnte Silberstreif am Horizont. Das Licht wird stärker und breitet sich – wie nach einer Wintersonnenwende – wärmend und frühlingshaft aus. Eine natürliche Dynamik unterstützt nun alle zukunftsweisenden Projekte sowie das Aufarbeiten von fehlgelaufenen Prozessen. Wer die Zeichen der Zeit erkennt, wird von einer stetig erblühenden Kraft erfasst.

Ein übertriebener Aktionismus sollte aber vermieden werden. Besser lässt man geduldig die Zeit wirken und bereinigt alles, was sich nicht mehr stimmig anfühlt. Gleichzeitig fördert man die Vernetzung mit verlässlichen Gefährten und bereitet den Neubeginn vor.

2016 im Jahr des Affen

2016 im Jahr des Affen

Im chinesischen Kalender steht das Jahr 2016 im Zeichen des Feuer-Affen.

Begleitet wird dieser von der Qualität der Jahres Qi Zahl 2, mit dem Element Erde.

Zu beachten ist: Das chinesische Sonnen-Jahr dauert vom 04.02.2016 bis zum 03.02.2017 und das Mond-Jahr vom 08.02.2016 bis zum 28.01.2017.

2016 hat unter dem Zeichen des Affen eine feurige Note und einen metallischen Charakter.

In der Fechtersprache könnte es heißen: ErSieEs führt eine heiße Klinge – und auf dieser könnte stehen „die bessere Strategie gewinnt“

Es wird also wichtig sein, auf Ruhe und Besonnenheit zu setzen und diese auch zu bewahren.

Da die Jahresqualität des Feuer-Affen nicht gerade besänftigend ist, sollte verstärkt auf das ausgleichende und bewahrende Element Erde der Jahres Qi Zahl 2 vertraut werden. Es wird sicher nicht leicht werden und es ist sehr zu hoffen, dass die Qualität der Jahreszahl 2 hier ein besänftigendes Wörtchen mitreden kann.

Das Harmonie liebende Schaf hat dem Jahr 2015 eine versöhnliche Note verliehen; und dieser Einfluss gilt auch noch bis Anfang Februar 2016. Opferbereitschaft, Kompromisse, häuslicher Frieden und soziale Gerechtigkeit standen 2015 im Vordergrund. Auch wenn der moralische Anspruch von einigen ausgenützt worden ist, orientierten sich die meisten an Werten wie Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft. Problematisch war des öfteren der Einfluss der Jahres Qi Zahl 3 – Der Donner – denn dieser hat nicht nur sprichwörtlich seinen explosiven Einfluss eingestreut.

Unter dem Zeichen des Affen wird das Jahr 2016 eine starke Dynamik entwickeln, welche jede Form der Herausforderung geradezu idealisiert. Die Devise heißt: Gewinn um jeden Preis, sogar wenn man dazu unkonventionelle Wege beschreiten muss. Dem Einfallsreichtum scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Dies kann dazu führen, dass einige Wenige viel gewinnen und der große Rest das Nachsehen hat. Die soziale Gerechtigkeit wird nun weniger beachtet und jeder muss seine eigene Einstellung finden, um mit dieser Mentalität zurechtzukommen.

Hilfreich wird dabei die empfangende Qualität der Jahres Qi Zahl 2 sein, deren Zeichen Erde den Nährboden für alles Leben darstellt. Diese Erde-Energie ist abwartend passiv und bewegt von sich aus nichts. Auf diese Hemmung ist im positiven Sinne zu hoffen, damit unglückliche Dinge im Sinne der Menschlichkeit letztlich doch noch abzuwenden sind.

Eine gute Aufmerksamkeit ist der Erhaltung der Gesundheit zu schenken. Mit verschiedenen Symptomen will der Körper auf die verdrängten Schattenseiten hinweisen, die jetzt umarmt und wieder integriert werden wollen.

WeiheNächte 2015

WeiheNächte 2015

Erkennen, erleben, angekommen sein!

Finde zu Deiner wahren Natur

und bleibe dort verhaftet,

sei fest und stark und voller Liebe.

Die neue Jahresqualität (2016) hat turbulente, quirlige Eigenschaften

und einen heißen Atem. Stabilisierende Effekte sind dazu eher Mangelware.

Kraft und Zuversicht schöpfen, aus den Energieflüssen von Natur und Kosmos

kann sehr hilfreich sein. Werde Dir bewusst in den heiligen Nächten und trage Dein Licht

voller Liebe und Herzenswärme.

Die Mittwinternacht zur Wintersonnenwende ist die WeiheNacht in alter Tradition.

Die Sonne hat ihren tiefsten Stand (in diesem Jahr) in der Nacht vom 21.12. auf den 22.12.2015 (genau um 05.38 Uhr, berechnet für die Mitte Deutschlands). Nimm diese Neugeburt des Lichts in Dir auf und trage es schützend und bewahrend durch die dunkle Zeit.

Der Heilige Abend (24.12.2015) hat starken Vollmond-Einfluss, der sich in der Nacht zum 25.12. noch stärker aufbaut. Eine ruhige Nacht wird es dadurch nicht, hoffentlich aber eine friedliche Nacht. Am ersten Weihnachtstag zur Mittagszeit hat der Mond seinen vollsten Stand erreicht.

Spätestens jetzt gilt es: Fröhliche Weihnachten, verbunden mit den besten Wünschen für ein gutes neues Jahr!

Das Jahr 2016 im I GING

Das Jahr 2016 im I GING

Hexagramm 23 – Das Zersplittern

Berg (Gen) über Erde (Kun)

4. Februar 2016 – 3. Februar 2017

>>Nicht fördernd ist es, wohin zu gehen.<<

So das Urteil in vielen Schriften zum I GING. Schon diese Einigkeit weist auf eine Zeit hin, die nicht einfach ist.

Ging es 2015 darum, in der Familie, oder in der größeren Gemeinschaft, zu einer Einheit zu finden, geht es ab Februar 2016 um das Thema der Zersplitterung. Mit Zersplitterung (oder Zerfall) wird eine Zeit beschrieben, in der die niederen, von Eigeninteressen geprägten Motive die Überhand zu nehmen drohen.

Korruption und Manipulation können nun starken Auftrieb erhalten und jeden gut gemeinten Impuls im Keim ersticken. Statt gegen den Zerfall anzukämpfen, sollte man nun den rechten Moment nutzen, um sich aus zwielichtigen Verbindungen zu befreien. Am besten löst man sich jetzt von jeder Unstimmigkeit und zieht sich als stiller Beobachter zurück.

Das schließt mit ein, sich auch von eigenen Negativprogrammen zu lösen und sich an seinen Seelenplan zu erinnern.

In der I GING – Übersetzung von Richard Wilhelm ist der Text zum Hexagramm 23, trotz der alten Ausdrucksform sehr einleuchtend! Hier wird eine Zeit beschrieben, in der die Gemeinen im Vordringen sind und eben im Begriff stehen, die letzten Starken und Edlen zu verdrängen.

Aus den Bildern (gemeint ist hier das Hexagramm) und ihren Eigenschaften ist das rechte Verhalten in solchen widrigen Zeiten zu entnehmen. Das untere Bild bedeutet die Erde, deren Eigenschaft die Fügsamkeit und Hingebung ist, das obere Bild bedeutet den Berg, dessen Eigenschaft die Stille ist. Das legt den Rat nahe, sich in die böse Zeit zu fügen und stille zu sein. Es handelt sich hier nicht um menschliches Machen, sondern um Zeitverhältnisse, die sich nach himmlischen Gesetzen ausrichten. Diesen Zeitverhältnissen lässt sich nicht entgegenwirken. Daher ist es nicht Feigheit, sondern Weisheit, wenn man sich fügt und vermeidet zu handeln.

René van Osten (I Ging Das Buch vom Leben) beschreibt das Hexagramm 23 sehr anschaulich.

Die Struktur des Hexagramms stellt ein Haus dar, dessen ehemals gesunder Untergrund geschwächt ist und nur durch ein stabiles Dach zusammengehalten wird (oberste Linie). Nicht greif- und sichtbare Elemente haben die tragenden Mauern langsam und heimlich unterhöhlt. Wird nun das Dach zum Auseinanderbrechen gebracht, fällt das Haus in sich zusammen.

Ganz allgemein kann das Hexagramm 23 als das Stirb und Werde Prinzip bezeichnet werden, spricht es doch trotz seiner maroden Struktur vom Umkehrpunkt, der nach dem Zerfallsprozess einen unverdorbenen Wiederbeginn ermöglicht.

Deshalb einer der wichtigsten Grundsätze im I Ging: „Ein Mensch, der im Einklang mit seiner wahren Natur ist, ist auch Teil der Einheit des Kosmos.“

Das Jahr 2015 im I GING

Das Jahr 2015 im I GING

Das Jahr 2015 im I Ging

Hexagramm 8 – Das Zusammenhalten

Wasser (Kan) über Erde (Kun)

4. Februar 2015 – 4. Februar 2016

Ältere Schriften (die ersten Übersetzungen vom Chinesischen ins Deutsche) sowie auch neuere Schriften die sich daran anlehnen, sprechen vom Zusammenhalten innerhalb von Gruppen, was die Familie, Vereine, Organisationen oder auch der Staat sein kann. Es hört sich auch gut verständlich an, weil es so ist oder weil wir in diesen Systemen gut eingebaut sind. Richtig ist ja auch, dass wir in Gemeinschaft besser Aufgaben bewältigen können bzw. Probleme vermeintlich besser lösen können. Wobei viele Probleme auch erst durch die Gemeinschaft entstanden sind.

Gerne möchte ich das Zusammenhalten in Gruppen auch so sehen, um die vielen „Baustellen“ in der Welt einer guten Lösung zuführen zu können. Mal tiefer darüber nachgedacht, bin ich da aber ziemlich blauäugig.

Ein weiterer Text spricht vom Eingreifen des Himmels, was ja nicht schlecht wäre; meint aber nicht die direkte Lösung der Probleme in der Welt, sondern den harmonischen Kreislauf von Geben und Nehmen. Im Hexagramm 8 steht das Wasser über der Erde und wirkt befruchtend auf alle Prozesse des Lebens.

Können wir uns in diesen Kreislauf einfügen. Die Fruchtbarkeit schützen und bewahren, so wie es schon im ersten Buch Moses steht. Es würde uns gut gehen!

In einer neueren Beschreibung (Auslegung) geht es weniger um das Zusammenhalten in Gruppen, sondern um das Zusammenhalten des Einzelnen mit dem Kosmos und mit seiner inneren Wahrheit.

Sehr einleuchtend! Vor allem, weil darin die Lösung liegt.

Stimmt es im Innen, stimmt es auch im Außen!

Wahre Liebe und Herzenskraft sollten ein guter Wegweiser sein.

Jeder ist angehalten seinen eigenen Weg zu gehen!

Nachfolgend einige ausgewählte Textstellen zum Hexagramm 8, damit ein persönliches Bild entstehen kann.

Nach dem I-Ging-Kalender wird es 2015 wichtig sein, zu einem stärkenden Einheitsgefühl zu finden. Ohne echten Bezug zur Gemeinschaft – sei dies nun die eigene Familie, der Verein oder der Staat – wird es in dieser Beziehung auch keine Fortschritte geben. Gefragt ist nun, die Gruppe zu stärken und dort Verantwortung zu tragen, wo es den eigenen Fähigkeiten entspricht.
Wer dabei zum Sprachrohr des Zeitgeistes wird und andere um sich schart, muss sich selbst fragen, ob seine Zielsetzungen integer sind. Wer sich jetzt in einer Position der Macht von seinen eigenen Interessen blenden lässt, könnte Probleme sähen, die ungeahnte und langwierige Konsequenzen nach sich ziehen.

Im Handbuch zum klassischen I Ging wird das Hexagramm 8 wie folgt erklärt:

Der erste Grundsatz von Zusammenhalten besteht darin, dass wir als eine moralische und spirituelle Einheit zusammenhalten, die durch eine bestimmte Art zu leben und auf Gegebenheiten zu reagieren, gekennzeichnet ist. Ohne moralisches und spirituelles Zusammenwirken – festen Grundsätzen im Innern und im Bereich der äußeren Aktivitäten – ist unser Leben ohne Zusammenhalt.
Zusammenhalten bedeutet, dass wir zu unseren Grundsätzen stehen und sorgsam unsere Richtlinien beachten – die Grenzen, die wir für uns selbst als angemessen festgelegt haben.

Diese Disziplin ist unsere Aufgabe – zu jeder Zeit unserem Weg treu zu bleiben.
Es stellt sich die Frage: Besitzt du Erhabenheit, Dauerhaftigkeit und Beharrlichkeit?

Das bedeutet, moralisch zusammenzuhalten und angesichts von Herausforderungen und insbesondere von Versuchungen, an unserem Weg festzuhalten:
fest zu sein, wenn wir lieber weich wären,
auszuhalten, wenn wir lieber davonlaufen würden,
beharrlich zu sein im Nicht-Handeln, wenn wir lieber die Dinge in die Hand nehmen und zum Abschluss bringen würden.

René van Osten (I Ging Das Buch vom Leben) wählt als Untertitel „Die fruchtbare Vereinigung“.

Das Wasser und die Erde vereinigen sich, was als Zeichen der himmlischen Einwirkung gilt. Die Keime neuen Lebens werden gelegt, fruchtbare Prozesse nehmen ihren Anfang.
Ein harmonischer Kreislauf von Geben und Nehmen beginnt.

Abschließend Textstellen aus Anthony/Moog, I GING Das Kosmische Orakel.

Im Hexagramm 8 erklärt der Weise das kosmische Prinzip der Anziehung, das dafür sorgt, dass das unsichtbare Kosmische Bewusstsein mit allen seinen sichtbaren Formen zusammenhält.

Die Anziehung geschieht in der Weise, dass sich zwei Teile mit ihrem Bewusstsein durchdringen; es ist wie das Zusammenweben von Gefühlen wechselseitiger Sympathie.

Dieses Hexagramm zeigt, dass die Grundlage für die Einheit eines Menschen mit dem Kosmos – und damit auch mit anderen Menschen – sein Zusammenhalten mit dem Weisen an seiner Seite ist, da der Weise ihn dazu befähigt, sich mit seinen Gefühlen bzw. seiner inneren Wahrheit zu verbinden.

In diesen Zusammenhang gehört auch ein falsches Bild, das jemand davon haben mag, wie >>Einheit und Harmonie<< mit einem anderen Menschen aussieht: Das Bild eines einzigen Kreises, in dem sich beide aufhalten. Dieses Bild berücksichtigt nicht die Grenzen, die den persönlichen Raum jedes Individuums markieren. Einheit zwischen zwei Menschen ist nur dadurch möglich, dass sie ihre Grenzen wechselseitig respektieren; dies ist die Voraussetzung dafür, dass der Weise ihre harmonische Verbindung möglich macht. Ein korrektes Bild für eine harmonische Beziehung zwischen zwei Menschen ist die liegende Acht. Die beiden Kreise der Acht stehen für den persönlichen Raum jedes Einzelnen. Ihre Verbindung kommt dadurch zustande, dass sie das wahre Selbst des anderen erkennen. Der Punkt, in dem ihre beiden Kreise sich berühren, ist Liebe.

Nur wenn der Einzelne fest mit seiner inneren Wahrheit zusammenhält, beruhen seine Beziehungen zu anderen auf der natürlichen Kraft der Anziehung. Die Treue zu sich selbst bringt ihn mit anderen in Berührung, die ebenfalls in ihrer eigenen Mitte ruhen.

>>Zusammenhalten<< im Sinne von >>in sich selbst zentriert sein<< geschieht, wenn das wahre Selbst den Platz des Souveräns in der Persönlichkeit innehat; das wahre Selbst ist die einzige Instanz, der es zusteht, die eigenen Gefühle zu bewerten. Ein Mensch, der in diesem Sinne sein eigener Souverän ist, ist durch die Kraft der Anziehung mit dem Kosmos verbunden und empfängt von dort seine Chi-Energie und alle Hilfe, die er braucht, während er seinerseits den Kosmos durch seine einzigartigen Erfahrungen bereichert. Weil er auf diese Weise zur kosmischen Evolution beiträgt, braucht er sich nie die Frage zu stellen: >>Was ist der Sinn meines Lebens?<< Er ist ständig dabei, diesen Sinn zu erfüllen.

Ein Mensch wirft seine Souveränität weg, sobald er sich Selbstbilder (Ego) zulegt, die ihn entweder als Konformisten mit dem kollektiven Ego oder als Rebell gegen das kollektive Ego ausweisen. Beide Arten von Selbstbildern halten ihn im Netz des kollektiven Ego und seinem System der Gegensätze gefangen, weil er diesen Macht gibt, ihn anzuerkennen oder abzulehnen. Das kollektive Ego lebt von der Lebensenergie der Menschen, die sich von ihm abhängig machen.

Die traditionelle Interpretation von Das Zusammenhalten liest sich bei Richard Wilhelm (übersetzte das I GING vom Chinesischen ins Deutsche) wie folgt:

>>Die Zentralgewalt eines gesellschaftlichen Organismus muss dafür sorgen, dass jedes Glied sein wahres Interesse im Zusammenhalten findet, wie das in dem väterlichen Verhältnis von Großkönig und Lehnsträgern im chinesischen Altertum der Fall war.<< gemäß dieser Formel ist es die Aufgabe von Organisationen, ihren Mitgliedern den Eindruck zu vermitteln, dass es für sie von Vorteil ist, mit der Organisation zusammenzuhalten. Das Ergebnis ist, dass der Einzelne sein Zentrum außerhalb von sich selbst ansiedelt und sich in die Abhängigkeit von gesellschaftlichen Organisationen begibt, anstatt seine Beziehung zur unsichtbaren Welt zu pflegen. Durch diesen Trick eignet sich das kollektive Ego die Souveränität des Einzelnen an.

Die kosmische Bedeutung von Das Zusammenhalten bezieht sich auf das Zusammenhalten mit dem Weisen als dem inneren Führer.

Dieses Hexagramm besagt, dass der Kosmos seine Gaben nur durch die Kraft der Anziehung gibt. Anziehung fehlt, wenn jemand gewissermaßen mit ausgestreckter Hand dasteht – in Erwartung der kosmischen Gaben. Der Kosmos schenkt seine Gaben niemals, wenn ein Mensch sich dazu hergibt, seine Würde zu kompromittieren.

Die Mistel (viscum album)

Die Mistel (viscum album)

In der Vorweihnachtszeit finden wir die Mistel wieder verstärkt auf den Weihnachts-Märkten. Gut zu wissen, was man alles damit anfangen kann.

In einschlägigen Beschreibungen wird die Mistel häufig nur als Raumschmuck angesehen und ganz nebenbei als „Schmarotzer“ bezeichnet. Wer schreibt da eigentlich von wem ab und ist wirklich nicht bekannt, dass die Mistel zu den wertvollsten Pflanzen in der Natur gehört.

Die Mistel besitzt die Eigenschaft störende Strahlungseinflüsse in ihrem Umfeld ausgleichen zu können. Die Mistel hilft also ihrem Baum (auf dem sie wächst) besser überleben zu können. Stehen Bäume auf gestörten Plätzen (Wasseradern, Verwerfungen, usw.), haben sie ja keine Möglichkeit auszuweichen, auch wenn sie noch so schief wachsen, wie öfter zu beobachten ist. Die Mistel liebt dagegen diese Strahlungseinflüsse, kann damit gut umgehen, sie wächst und gedeiht und nimmt diese Strahlungseinflüsse in sich auf. Das ist sachlich vielleicht nicht ganz korrekt, mit dem in sich aufnehmen, aber das Milieu im Umfeld der Mistel tut dem Baum sichtlich gut. Die für den Baum ungünstigen Strahlungseinflüsse sind merklich geringer. Ohne Mistel wäre es hier, an gestörten Plätzen, für den Baum viel schlechter.

Ein wenig von seinem Saft hat der Baum für die Mistel und ihre Hilfe (für ihn den Baum) gerne übrig.

Die Mistel ist kein Schmarotzer, sie gibt mehr, als sie nimmt. Sie lebt mit dem Baum in Symbiose. Der Baum nährt die Mistel (teilweise) und die Mistel schafft für den Baum ein erträglicheres Umfeld.

Bestehen störende Einflüsse in Wohnräumen, kann die Mistel auch diese ausgleichen. Ist der richtige Platz für die Mistel gefunden, trägt sie über 12 Monate zu einem besseren Raumklima bei. In der nächsten Vorweihnachtszeit sollte diese Mistel dann durch eine frische Mistel ersetzt werden.

Im Garten habe ich einen Platz, an dem die „ausgetauschten“ Misteln ihren Platz gefunden haben. Groß wie klein und in den unterschiedlichsten Grüntönen, teilweise schon ziemlich trocken, aber immer noch schön anzusehen.

Verwerfungen und Gesteinsbrüche

Verwerfungen und Gesteinsbrüche

Verwerfungen und Gesteinsbrüche gehören zum natürlichen Aufbau unseres Planeten Erde. Überall wo es Bewegung im Untergrund gibt oder gab, sind auch Verwerfungsstrukturen anzutreffen.

Gesteinsplatten verschieben sich und brechen.

Gesteinsschichten in unterschiedlicher Qualität schieben sich gegeneinander und übereinander.

Untere Gesteinsschichten werden nach oben gedrückt und durchbrechen die oberen Gesteinsschichten, usw.

An der Erdoberfläche bildet sich hier ein Feld mit unterschiedlichen Strahlungseinflüssen, im Vergleich zur näheren und weiteren Umgebung, je nach Verlauf der Verwerfung und der Beschaffenheit des Untergrundes. Häufig kommt es zur Erhöhung der natürlichen Radioaktivität und verstärkter Mikrowellenstrahlung aus dem Erdinneren.

Diese Einflüsse sind für uns Menschen auf Dauer nicht förderlich, obwohl viele Kultstätten auf Verwerfungslinien entstanden sind, oft in Verbindung mit unterirdischen Wasserläufen. Für spezielle Handlungen waren diese Einflüsse erwünscht, da eine Veränderung im Bewusstsein notwendig war, um die gewünschten Rituale durchführen zu können. Das ging von hoher Anregung bis hin zur Trance, je nach Qualität des Platzes.

Orte die der Weissagung dienten (z.B. das Orakel von Delphi) hatten eher ein „Diffuses Klima“ (sie benebelten) um die nötige Distanz zur Wirklichkeit zu schaffen.

Hohe Klarheit, oft in Verbindung mit kosmischer Anbindung, war erforderlich um „predigen“ zu können, die Zuhörerschaft begeistern und mitreißen zu können.

Diese Plätze waren (sind) mit hoher Energie versehen, die von Menschen mit besonderen Aufgaben (Druiden, Schamanen, Heiler, Priester) für einen kürzeren Zeitraum ausgehalten werden konnten (können). Sie (andere nicht) waren in der Lage, unter Nutzung dieser hohen Energie ihre Aufgaben zu erfüllen. Haben sich aber anschließend auch wieder erholen müssen, was selbstverständlich war. Das geschah in der Stille, an ruhigen Plätzen.

Unterschiedliche Strahlungsmuster auf Verwerfungen können auch zu kurzzeitigen Lichterscheinungen führen, immer wenn punktuell auf der Verwerfungslinie noch eine andere Strahlungsqualität auftritt (austritt) und die aktuelle Witterung diese Erscheinung begünstigt. Die unterschiedlichen Strahlungen (Spannungen) entladen sich in Miniblitzen, die auch wie Lichtkugeln aussehen können.

Wird unser Wohnort (unser Lebensraum) durch Verwerfungseinflüsse beeinträchtigt, ist es wichtig zu wissen, in welcher Art und Weise und wo das geschieht. Ist die Intensität gering oder hoch. Ist es eher benebelnd oder stressend. Alles ist möglich und jeder kann es anders empfinden (meistens jedenfalls). Auch hier kommt es auf die persönliche Disposition an. Meine Erfahrungen mit Verwerfungen gehen von „einfach durchhängen lassen“ bis hin zum „mich tritt ein Pferd“. Letzteres eher selten (immer in Verbindung mit dem Rutengehen), aber nachhaltig in der Erinnerung, da der Bauchraum sich anschließend sehr seltsam anfühlte.

Das Gefühl der Antriebsschwäche (auch mit Schwindel bei schnelleren Bewegungen) kommt dagegen häufiger vor und hier ist die persönliche Disziplin gefragt, damit man nicht „versackt“. Heraus bewegen ist hier wichtig!

Stärkere Verwerfungen sind häufig schon am Bewuchs zu erkennen. Die Flora ist eher spärlich, aber auch speziell. Pflanzen die Verwerfungseinflüsse „lieben“ machen diese auch erträglicher, weil sie diese Strahlungsqualität teilweise für sich „verbrauchen“.

Schwächere Verwerfungen lassen sich durch gewollte pflanzliche Entstörung beruhigen, wobei ein dauerhafter Aufenthalt für den Menschen hier auch nicht zu empfehlen ist. Ein paar Stunden (von Zeit zu Zeit) dürften aber nichts ausmachen, wenn sonst alles stimmt.

Ein Baum, der auf eine Verwerfung gepflanzt wird und diese Strahlungsmuster nicht erträgt, geht ein oder kümmert dahin; er kann nicht weglaufen.

In früheren „weglosen“ Zeiten entwickelten sich im dichtbewaldeten Europa auf Verwerfungslinien (wegen des geringeren Bewuchses) über Wildwechsel die ersten Wegeverbindungen. Da Verwerfungen über weite Strecken sehr gerade verlaufen können, bot sich das geradezu an.

Probleme gab es (nachweislich) damit erst in neueren Zeiten, wenn Straßeneinmündungen und Straßenkreuzungen im Bereich von stärkeren Verwerfungen lagen. Durch die höhere Geschwindigkeit in der Fortbewegung und durch die unterschiedliche Strahlung „vor Ort“ kann es hier zu kurzen „Blackouts“ und in direkter Folge zu Unfällen kommen.

Ob es im häuslichen Bereich unter diesen Einflüssen auch zu Unfällen kommen kann, sollte vielleicht beobachtet werden! Stürze von der Leiter kommen ja schon mal vor, nur ob das immer unter Verwerfungseinfluss geschieht – wer weiß!?

Wintersonnenwende 2009 und die Folgezeit

Wintersonnenwende 2009 und die Folgezeit

Ein Zahlenspiel, zum Beginn des neuen Sonnenkreislaufs.

21. – 22. Dez. Wintersonnenwende in der Nacht zum 22.12.2009, auch die Nacht der Ein-Weihung.
22. – 23. / 1 = Anzahl der Nächte nach der Winter-Sonnenwende.
23. – 24. / 2
24. – 25. / 3 = die dritte Nacht, ist die Heilige Nacht; die 3 ist auch die Zeit-Zahl für ungestörte Ein-Wirkung
25. – 26. / 4
26. – 27. / 5
27. – 28. / 6
28. – 29. / 7
29. – 30. / 8
30. – 31. / 9 = am Ende der 9. Nacht beginnt der letzte Tag des Jahres. Von 3 bis 9 sind 6!
31. – 01. Jan. / 10
01. – 02. / 11
02. – 03. / 12
03. – 04. / 13
04. – 05. / 14
05. – 06. / 15 = die 15. Nacht ist die Nacht auf Heilige 3 Könige. Die Quersumme ist: 1 + 5 = 6
06. – 07. / 16
07. – 08. / 17
08. – 09. / 18
09. – 10. / 19
10. – 11. / 20
11. – 12. / 21
12. – 13. / 22
13. – 14. / 23
14. – 15. / 24
15. – 16. / 25
16. – 17. / 26
17. – 18. / 27
18. – 19. / 28
19. – 20. / 29
20. – 21. / 30
21. – 22. / 31
22. – 23. / 32
23. – 24. / 33
24. – 25. / 34
25. – 26. / 35
26. – 27. / 36
27. – 28. / 37
28. – 29. / 38
29. – 30. / 39
30. – 31. / 40
31. – 01. Feb. / 41
01. – 02. / 42 = am Ende der 42. Nacht ist Lichtmess/Imbolc. Quersumme: 4 + 2 = 6

6 7er Perioden ergeben 42.

Mit Lichtmess/Imbolc ist der erste Frühlingsimpuls gesetzt, weit bevor er sichtbar wird!
Das Licht hat die Schattenkräfte besiegt!!!

Die 6 ist die Zahl des Himmels, das Große Metall/der Strahlende Glanz, der Welten-Herrscher.

„Fühlt Euch behütet und lasst Euer Licht leuchten.“

Noch einmal zum Nachdenken:

Wendezeit ist Weihezeit!
In dunkelster Zeit
Zur dunkelsten Stunde
Wird das Licht neu geboren
(so eine ältere Beschreibung der Wintersonnenwende)

Die dritte Nacht, nach der Wintersonnenwende, ist die Heilige Nacht.

Nach der 9. Nacht beginnt der letzte Tag des Jahres. Vieles bewegt sich im 9er Zyklus.
Die Zwischenzeit beträgt 6 Nächte (3 bis 9 = 6)

Nach der 15. Nacht ist Heilige 3 Könige, und die besonders gefahrvolle Zeit für das Licht (durch raue Gesellen und wilde Jagden) ist jetzt überstanden.
Die Quersumme von 15 ist = 6!

Nach der 42. Nacht folgt Lichtmess/Imbolc und das Licht steht jetzt in frischer Kraft. Die Schattenkräfte sind besiegt und der Frühlingsimpuls gesetzt.
Die Quersumme von 42 ist = 6!
Ebenfalls ergeben 6 x 7 Zyklen = 42!

Es dreht sich hierbei (fast) alles um die 6.
Die Zahl des Himmels und des Großen Metalls/dem Strahlenden Glanz.