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Elektrosmog: Schutz vor Handystrahlen, geht das?

Elektrosmog: Schutz vor Handystrahlen, geht das?

mobElektrosmog durch Handys und andere Mittel mobiler Kommunikation ist ein großes und heikles Thema, dem sich keiner entziehen kann. Die Strahlung umgibt uns. Es werden immer mehr Sender installiert und über immer mehr Satelliten werden wir in einigen Jahren in jeder Ecke unseres Planeten erreichbar sein. So die Vorstellung der Mobilfunk-Gesellschaft.

Deshalb wird es auch immer wichtiger unser privates Umfeld so sauber, das heißt, so gering belastet wie möglich zu halten.

Von den Antennen der Mobilfunkgeräte wird die gesamte benötigte Energie abgestrahlt und empfangen. Der Kopfbereich des Menschen wird dadurch besonders belastet.

Nach Möglichkeit sollte deshalb auf diese Form des Telefonierens verzichtet werden!

Wer es dennoch möchte, sollte es

a) nicht in geschlossenen Räumen und Fahrzeugen tun und

b) auch nicht in Gesellschaft (oder einen Mindestabstand – zu anderen Menschen – halten, der je nach Resonanz mehr als 10 Meter betragen kann)

Es gibt Handys mit mehr oder weniger Strahlung! Diese hier jetzt alle aufzuzählen würde den Rahmen sprengen. Nur so viel, die Unterschiede sind beträchtlich (1 : 5 !!! vom schwächsten zum stärksten Handy).

Seien Sie kritisch beim Kauf und fragen Sie (hartnäckig) nach. Sie werden merken, dass die Verkäufer Sie nur entgeistert anschauen werden und nichts darüber wissen. Manche schauen dann in der Gebrauchanleitung des jeweiligen Gerätes nach, wo der Herstellerwert angegeben ist. Wie wenig verlässlich diese Angaben jedoch sind, zeigen regelmässig Testberichte in einschlägigen Magazinen. Dennoch kann man anhand dessen schnell erkennen, ob man ein Gerät mit 0,2 oder 1,1 W/kg vor sich hat, auch wenn die Werte tatsächlich etwas abweichen.

Förderlich für die Gesundheit sind die strahlungsarmen Handys aber auch nicht!

EEG-Störungen und andere biologische Effekte sind schon beim tausendsten Teil der strahlenreduzierten Feldstärken feststellbar.

Wenn Sie mit dem Handy telefonieren (sollten), dann nehmen Sie Ihr Handy erst ans Ohr, wenn das Gespräch bereits aufgebaut ist.

Headsets reduzieren die Strahlenwirkung auf den Körper nicht oder nur unwesentlich. Der Einstrahlbereich wird verschoben vom Kopf auf den Körperbereich (Organe), wo das Handy getragen wird und der ungeschützter ist, da hier die Schädeldecke wie beim Kopf fehlt.

Zumal wirkt das Kabel des Headsets wie eine Antenne, welche die Strahlung auffängt und uns vervielfacht durchs Ohr in den Kopf „schiesst“.

Blue Tooth Headsets strahlen selbst und sind daher ebenfalls keine sinnvolle Alternative.

Die effektivste Schutzmassnahme beim Telefonieren ist daher wohl das Verwenden der Freisprecheinrichtung des Handys, wodurch man das Gerät beim Gespräch vor sich halten kann – und zwar möglichst weit weg, eben so weit, dass man sich noch verstehen kann.

Kurz zusammengefasst:

  1. unnötige Anrufe und Spielereien unterlassen (Handygames, Handy als MP3-Player verwenden, iPhone-Applicationen usw.)
  2. strahlungsarmes Handy kaufen (SAR Wert unter 0,24 W/kg , je niedriger desto besser, meine Söhne verwenden beide das Samsung F700 mit einem Wert von 0,08 W/kg, niedriger geht es kaum)
  3. Handy nicht am Körper  (Hosentasche, Brusttasche) tragen
  4. nur im Freien telefonieren
  5. nicht neben anderen Personen, v.a. Kindern(!) telefonieren
  6. beim Gesprächsaufbau vom Körper weg halten
  7. Freisprechfunktion benutzen

Weiterführender Link:

Aktuelle Datenbank mit den meisten Handy-SAR-Werten

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