Elektrosmog-Schutz zuhause: Was man darüber wissen sollte und auch selber tun kann, zum persönlichen Schutz und zur Vermeidung insgesamt

Elektrosmog-Schutz zuhause: Was man darüber wissen sollte und auch selber tun kann, zum persönlichen Schutz und zur Vermeidung insgesamt

Elektrosmog ist nicht sichtbar – aber spürbar, auch wenn es nicht direkt bemerkt wird. Beeinträchtigt wird das Nerven- und Immunsystem und anschließend die Körperfunktion – und damit wird es dann bemerkbar – durch den Verlust an Gesundheit und Lebensqualität.

Eine Untersuchung der privaten Wohnbereiche (vor allem Schlafplätze und Ruhezonen) und, wenn möglich, auch des Arbeitsplatzes auf Elektrosmog – und deren „Bereinigung“, d.h. Schutz oder Abschirmung – ist immer sinnvoll, damit diese Belastung für uns selbst und für alle anderen Personen dort dauerhaft erträglich gehalten werden kann.


Im Idealfall liegen die Messwerte bei:

< 1 V/m  (aus elektrischen Wechselfeldern)

und

< 2o nT  (aus magnetischen Wechselfeldern)


Noch akzeptabel sind Elektrosmog-Grenzwerte von:

1 -5 V/m  (aus elektrischen Wechselfeldern)

und

20 – 100 nT  (aus magnetischen Wechselfeldern)


Alle höheren Werte sind auf ihre Verursachung genau zu prüfen.

Hier einige allgemeingültige Hinweise zum Thema Elektrosmog und wie Sie sich selber schützen können – wenn Sie darauf achten. Eine Gewährleistung für örtliche Gegebenheiten entsteht daraus jedoch nicht. Dazu ist eine spezielle Untersuchung der Situation vor Ort notwendig!

(Die folgende Aufstellung wird in unregelmäßigen Abständen ergänzt und aktualisiert)

1.) Abstand halten zu Systemen mit elektrischer Energie

simpler Grundsatz

2.) Hochspannungsleitungen

Zu Hochspannungsleitungen gibt es viele unterschiedliche Ansichten; halten Sie besser die größtmögliche Distanz.
Ein Beispiel (keine Empfehlung) zum Grenzvorschlag 100 nT (durchdringendes Magnetfeld).
Mindestabstände:
380 kV Leitungen        220 Meter bis zur Trassenmitte.
220 kV Leitungen        170 Meter bis zur Trassenmitte.
110 kV Leitungen        140 Meter bis zur Trassenmitte.

Die jeweils 3 –5 fache Entfernung ist besser! Sichtkontakt vermeiden (Bäume und Büsche dazwischen sind günstig und nehmen einiges vom elektrischen Wechselfeld weg).

3.) Hauselektrik

Zu Sicherungskästen, Steigleitungen, drei Meter Sicherheitsabstand halten (Schlafplatz, Arbeitsplatz, Ruhezonen).

Bei Neuinstallation kann die Leitung abgeschirmt/geerdet werden.
Abgeschirmte Leitungen gibt es im Fachhandel. Preise dort erfragen (wird immer günstiger, je mehr Bedarf entsteht).
(Selbsthilfe-Tip: Normales Kabel in Kupferrohr legen und das Kupferrohr erden).
In Holzhäusern sollten grundsätzlich abgeschirmte Leitungen verwendet werden.

Netzfreischaltung. Sorgfältig installieren. Es dürfen keine Geräte, die permanent auch nur eine geringe Strommenge ziehen, angeschlossen sein. Diese Geräte müssen nach Gebrauch, bzw. vor dem Schlafengehen komplett vom Netz getrennt werden (Stecker ziehen oder mittels separatem Ein-Aus-Schalter, z.B. an Steckerleisten). Die wohltuende Wirkung des stromfreien Schlafens können Sie auch erleben, in dem Sie vor dem Schlafengehen die Netz-Sicherung für diesen Bereich ausschalten – eine einfache und kostengünstige Lösung.
Für das eventuelle nächtliche Aufstehen sollten Sie sich eine Taschenlampe neben das Bett stellen.
Achten Sie aber darauf, dass keine Dauerbetriebs-Geräte (z. B. Kühlschrank) mit abgeschaltet werden.

4.) Elektroheizungen

Nicht in Schlafräumen bzw. in Ruhebereichen betreiben.

5.) Niederspannungs-Halogenlampen

Abstand mindestens einen Meter zu Schreibtisch und Leselampen. Zum zugehörigen Trafo besser noch größeren Abstand halten.
Stromführende Deckendrähte so eng führen wie möglich (je breiter der Abstand, um so größer ist das Magnetfeld – auch durch die Decke nach oben).
Systeme mit Schienen sind meist besser als Systeme mit Drähten!

6.) Leuchtstofflampen, Neonröhren, auch Energiesparlampen

Mindestabstand einen Meter!

7.) Computer

Achten Sie darauf, das der neueste Stand der Prüfnormen (z.B. TCO ) erfüllt wird. Das trifft in der Regel für Monitor und PC zu. Bei Druckern, Scannern, usw. wird diese Prüfnorm nicht zwangsläufig einbezogen; fragen Sie beim Kauf deshalb immer nach und lassen Sie sich nicht vertrösten. Sind die Geräte entsprechend geprüft, wird auch damit geworben; wenigstens steht es dann in der Betriebsanleitung.

Computer-Arbeitsplätze sollten immer auf elektrische und magnetische Wechselfelder überprüft (durchgemessen) werden, besonders, wenn dort mehrere Stunden in Folge (vielleicht auch täglich) gearbeitet wird.

Nach TCO … (Norm für Bildschirmarbeitsplätze) sind die Grenzwerte:
10 V/m – aus elektrischen Wechselfeldern,
und
200 nT – aus magnetischen Wechselfeldern.

8.) Kinderzimmer

Elektrogeräte abschalten und nachts ganz vom Netz trennen. Trafos strahlen ein hohes Magnetfeld ab!

Babyfone: Abstand mindestens 1,5 – 2 Meter zum Kinderbett! Am besten außerhalb des Raumes, vor der Zimmertür aufstellen.

9.) Haushaltsgeräte

Radiowecker: wenn Sie nicht ganz darauf verzichten wollen, mindestens 1,5 – 2 Meter Abstand halten. Geräte mit roten (!) Leuchtziffern besser ausrangieren, diese strahlen am stärksten.
Unterhaltungselektronik: Im Stand-by-Betrieb bleiben die Magnetfelder aktiv; nach der Benutzung vom Netz trennen.

10.) Mikrowelle

Großen Abstand halten beim Gebrauch!
Leckstrahlung ist gefährlich; kann zu einer Trübung der Augenlinsen führen (grauer Star).
Kleine Spalten in den Türdichtungen sind wirksame Schlitzantennen und strahlen die Mikrowellen sehr effektiv nach außen ab.
Die Mikrowelle gibt im Betrieb in alle Richtungen eine sehr hohe Strahlung ab. Das ist meßbar (unabhängig davon was die Hersteller angeben!)

Die gesundheitlichen Aspekte und die Wirkung (beim Verzehr) der in Mikrowellenherden zubereiteten Nahrung bleiben hier unkommentiert.

11.) Geräte im Dauerbetrieb

z.B. Alarmanlagen, Aquarienpumpen.
Immer Abstand halten.

12.) Bahnstrom

Der Bahnstrom mit seiner typischen 16,7-Hertz-Frequenz ist ein weniger bekannter, großer und flächendeckender Feldverursacher.
Die Stromstärke ist hoch, weil der Zug viel Strom braucht, und der Abstand von Hin- und Rückleiter ist sehr groß, was den möglichen Kompensationseffekt     zunichte macht. Beides zusammen zieht starke Magnetfelder nach sich.
Dazu kommt, dass die Bahntrasse nicht oder nur schlecht vom Boden isoliert ist und die Ströme von der Schiene in den Boden abfließen können. Über leitfähigen feuchten Erdboden oder sanitäre Rohre und Erdleitungen in den Straßen wird der vagabundierende Bahnstrom in Wohngebiete verschleppt und kann unter ungünstigen Bedingungen noch einige hundert Meter, ja sogar bis zu mehreren Kilometern von der Bahnstrecke entfernt gemessen werden.

Der Service, in der Bahn mobil telefonieren zu können bringt für die betroffenen Anwohner längs der Bahnstrecke noch eine zusätzliche Belastung.

13.) Edelsteine gegen Elektrosmog (nach Kobbe)

Labradorit, am besten 100 g, als Obelisk geschliffen.
Turmanlinquarz.
Bergkristall, als Verstärker für die zuvor genannten Edelsteine.

Bergkristalle nicht alleine einsetzen, sie können nicht kompensieren.
In dieser Art eingesetzte Edelsteine bitte alle 4 Wochen auswechseln, damit sich die positive Energie der Edelsteine wieder aufbauen kann. Dazu diese Edelsteine nach Gebrauch gründlich unter kaltem, fließendem Wasser abspülen und ggf noch einer speziellen Salzbehandlung unterziehen; anschließend an einem guten Platz lagern.
Sie brauchen also jeweils ein Paar entsprechender Edelsteine!

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4 Replies to “Elektrosmog-Schutz zuhause: Was man darüber wissen sollte und auch selber tun kann, zum persönlichen Schutz und zur Vermeidung insgesamt”

  1. Labradorit-Obelisken gibt es im guten Steineladen, oder beim Edelsteinschleifer. Sicher auch bei einigen Händlern. Da die richtigen Steine einen selber finden, ist entspanntes Suchen angesagt.

  2. für den schutz von elektromagnetischer strahlung verwende ich mehrere produkte von „aura balance akku“ und habe bereits beachtliche erfolge damit erzielen können – kann den protection clip für den tag als auch den aura balance akku für die nacht nur wärmstens jedem empfehlen, der ebenfalls elektrosensibel reagiert.

  3. 10 Jahre nach dem Freiburger Appell: Internationaler Ärzteappell 2012

    „Mobilfunk gefährdet Gesundheit. Ärzte fordern überfällige Vorsorgemaßnahmen!“

    Seit der Freiburger Ärzteappell nachdrücklich vor den gesundheitlichen Risiken des Mobilfunks gewarnt hat, haben sich die Hinweise auf schwerwiegende biologische Wirkungen des Mobilfunks und zahlreicher weiterer Funk-Techniken vervielfacht. Die technisch erzeugten elektromagnetischen Felder überlagern den biophysi-kalischen Haushalt alles Lebens in wachsender Vielfalt und Dichte. Nach dem Stand internationaler Erkenntnis sind die sich daraus ergebenden Störungen und Schädigungen bei Menschen, Tieren und Pflanzen nicht mehr zu übersehen. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), aber auch internationale Autoritäten wie die BioInitiative Working Group, die Europäische Umweltagentur und der Europarat haben deshalb mit aller Deutlichkeit festgestellt, dass sie die gegenwärtig betriebene Funk-Politik nicht für zukunftsfähig halten.

    10 Jahre nach dem Freiburger Appell wendet sich der Internationale Ärzteappell 2012 mit Nachdruck dagegen, dass solche Warnungen von den Verantwortlichen überhört werden. In ihrer eigenen Praxis beobachten die Ärzte immer häufiger gesundheitliche Störungen, deren Zusammenfallen mit der Installation von dauerstrahlenden Schnurlostelefonen und W-LAN-Routern, mit ausgiebiger Handynutzung oder der Wirkung naher Antennen auf kausale Zusammenhänge schließen lässt. Die Erkenntnisse zahlreicher wissen¬schaftlicher Studien erhärten und begründen die Annahme solcher Zusammenhänge. Ärzte und Forscher warnen insbesondere vor den Folgen für die Generation der Kinder und die wachsende Gruppe elektrohypersensibler Menschen. Doch das Zusammenwirken von staatlicher Macht, industrieller Kapitalmacht und industrienahen ‚Experten’ hat elementare demokratische Schutzrechte der Betroffenen faktisch außer Kraft gesetzt.

    Der Appell präzisiert die Forderungen, die sich aus dem Stand internationaler Erkenntnis ergeben. Sie betreffen in mehreren Punkten den allgemeinen Schutz der Bevölkerung, in anderen den besonderen Schutz der Kinder und der Elektrohypersensiblen. Sie verlangen Kommunikationstechniken, die gesundheits- und umweltverträg-lich bleiben. Aber sie fordern nicht zuletzt auch Regierungen, die weniger einseitig informiert und beraten sind, dafür mehr für eine industrieunabhängige Forschung und Aufklärung tun.

    Bekannte Ärzte und Wissenschaftler aus aller Welt bestätigen als Erstunterzeichner des Appells mit ihrer Unterschrift, dass sie entsprechende Maßnahmen der Vorsorge für überfällig halten.

    Der Text des Appells, die Liste der Erstunterzeichner sowie ergänzende Informationen sind einzusehen auf der Internetseite:
    http://www.freiburger-appell-2012.info

    Das Redaktionsteam

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